Ungenutzte Oasen und bekritzelte Infotafeln

Ob schon mal jemand die Oasen entlang der Berger Straße aktiv genutzt hat? Immer wenn ich daran vorbei laufe, wirkt das, trotz Bepflanzug, trist, wie Spermüll, der noch auf seine Abholung wartet. Vielleicht liegt das auch nur daran, daß von dem, was einst angedacht war, nur noch ein fauler Kompromiss übrig ist, einer der vermitteln soll, daß man sich bemüht, der Berger Straße etwas „Leben“ einzuhauchen, unabhängig von dem einen oder anderen Leerstand entlang der Flaniermeile, die sich über die Stadtteile Bornheim und Nordend-Ost erstreckt.

Die Idee klang gut, aber waren da nicht mal sechs oder sogar acht solcher Oasen geplant? Die eine, am Fünffingerplätzchen, zwischen den bereits vorhandenen SItzgelegenheiten reingequetscht, zur Straße hin, hat genau wer gebraucht? Abgesehen von einigen Festen – warum nochmal feiern wir in Bornheim eigentlich ein Oktoberfest ? – wird dieser Platz doch seit eh und je von „den üblichen Verdächtigen“ genutzt und ist somit bereits belebt oder passt dieses Publikum irgendwem nicht? Immerhin soll es ja schon wegen ein paar Obdachlosen an Bornheim Mitte Stimmen von besorgten Bürgern gegeben haben.

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Und dieses Minidingsibumsi im Eingangsbereich des ehemaligen Saturn? Wen soll das anlocken? Da gehören noch mindestens fünft von diesen Oasen hin, damit das dort auch nur halbwegs einladend aussieht. Und diese Tafeln? Feuer frei für Botschaften jeglicher Art? Viel Spaß beim Saubermachen.

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