Bereits durch die jetzigen Fahrpreise sind nicht wenige Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt, Marktgesetze und Profitdenken scheinen auch beim ÖPNV das Tagesgeschäft zu bestimmen. Jetzt hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), wie mittlerweile offenbar üblich, auch in diesem Jahr wieder eine Preiserhöhung angekündigt, und zwar zum 1.1.2016 und wie sonst auch begründet er dies mit steigenden Ausgaben für Energie, Fahrzeuge, Personal, Stationen, Trassen usw.
Die Partei „Die Linke“ fordert bereits Jahren eine benutzerunabhängige Finanzierung des öffentlichen Nahverkehr, d.h. Busse und Bahnen in Frankfurt voraussetzungslos nutzen zu können, ohne Fahrschein oder sonstige Zugangsberechtigung. „Die Linke“ hat hierzu ein Konzept erarbeitet und möchte dies, am 3. Dezember 2015, um 19.30 Uhr im Saalbau Bornheim (Clubraum 1) in der Veranstaltung „Nulltarif statt alle Jahre wieder Fahrpreiserhöhungen“ mit Vertretern verschiedener Verkehrsverbände diskutieren:
– Matthias Bärwolff – Vorsitzender des Aufsichtsrates der Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG)
– Mathias Biemann – Vorsitzender des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Hessen
– Thomas Schwemmer – Vorsitzender Pro Bahn, Regionalverband Großraum Frankfurt am Main und
– Dr. Peter Gärtner – verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Römer.
Die Moderation übernimmt an diesem Abend Achim Lotz, Wissenschaftlicher Referent DIE LINKE Fraktion im Hessischen Landtag.